HYLO Open: Potenzial aufblitzen lassen
Beim mit 210.000 Dollar dotierten Turnier schaffte es die an Position sieben gesetzte deutsche Paarung **Linda Efler** und **Thuc Phuong Nguyen** bis ins Halbfinale und setzte damit aus deutscher Sicht den sportlichen Höhepunkt. Im Viertelfinale besiegten Efler/Nguyen das schottische Duo **Julie Macpherson/Ciara Torrance** [3] souverän in zwei Sätzen. Der Einzug ins Finale blieb ihnen jedoch verwehrt, da sie im Halbfinale gegen die Ukrainerinnen **Polina Buhrova/Yevheniia Kantemyr** [2] unterlagen.
**Hannes Käsbauer**, Chef-Bundestrainer, zeigte sich insgesamt zufrieden mit der Leistung der deutschen Teilnehmer und kommentierte das Abschneiden für badminton.de:
_”Die HYLO Open haben wir im Vorfeld als eines unserer Highlights bezeichnet. Mit einer beachtlichen Anzahl deutscher Spielerinnen und Spieler war es eine großartige Woche. Besonders erfreulich war das Aufblitzen des Potenzials einiger ‘junger Wilder’, und wir freuen uns auf den weiteren Entwicklungsprozess. Linda und Thuc haben in drei Runden eine tadellose taktische Leistung gezeigt und mit großer Spielfreude agiert. Im Halbfinale wurden wir jedoch anfangs vom hohen Tempo überrascht und konnten unser gewohntes Spielniveau nicht ganz halten. Marvin und Daniel haben sich in den letzten Wochen enorm gesteigert und ein beeindruckendes Spielniveau erreicht. Einen Vizeeuropameister aus Dänemark schlägt man nicht im Vorbeigehen – das macht Lust auf die kommenden Wochen._
Natürlich gab es auch Höhen und Tiefen im Verlauf der Woche. Die Konkurrenz schläft nicht, im Gegenteil. Aber wir werden weiter hart arbeiten und den Entwicklungsprozess konsequent fortsetzen, um in Zukunft noch stärker anzugreifen.”