Am Sonntag könnte der Gastgeber des Turniers aus Bad Vilbel zum ersten Mal einen Titelgewinn feiern, während der aktuelle Vizemeister aus Wipperfürth den Riegel-Pokal für den besten Verein der 1. Bundesliga zum zweiten Mal in Folge gewinnen möchte. Der SV Fun-Ball Dortelweil besiegte im Halbfinale den SC Union Lüdinghausen aus Nordrhein-Westfalen mit einem klaren 4:0, während der 1. BC Wipperfeld im Parallelspiel den Titelverteidiger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim aus dem Saarland mit 4:2 schlug. Beide Mannschaften mussten allerdings aufgrund von Verletzungen und Krankheiten auf einige ihrer Topspieler verzichten, was besonders den SC Union Lüdinghausen traf.
Kai Schäfer vom SV Fun-Ball Dortelweil, der das erste Herreneinzel gewann, betonte: „Wir haben solide gespielt, müssen uns aber im Finale noch steigern. Es ist toll, zum ersten Mal im Finale zu stehen.“ Andreas Lamsfuß, Teammanager des 1. BC Wipperfeld, erklärte sein überraschendes Ziel für die Begegnung und lobte die Leistung seines Doppels Arnaud Merkle und Gregory Mairs.
Die Spiele in den Play-offs werden beendet, sobald ein Team vier der maximal sieben möglichen Matches gewonnen hat. Wolfgang Wienefeld, Vizepräsident des Deutschen Badminton-Verbandes, lobte den gastgebenden Verein für die hervorragende Ausrichtung des Events.
Der SV Fun-Ball Dortelweil und der 1. BC Wipperfeld hatten sich direkt für die Endrunde qualifiziert, während der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim und der SC Union Lüdinghausen ihre Plätze über Siege im Play-off-Viertelfinale erreichten.
Weitere Stimmen zum Final Four kamen von Michael Schnaase, Teammanager des SC Union Lüdinghausen, der stolz auf die Leistungen seiner jungen Spieler war, und Frank Liedke, Präsident des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim, der die bessere Leistung des Gegners anerkannte.
Die Spiele können auf Sportdeutschland.TV und im Liveticker auf badminton.de verfolgt werden. Zudem gibt es eine Übersicht aller bisherigen Deutschen Mannschaftsmeister seit 1957.
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