Am 8. Juni 2024 fand in Quedlinburg die Sitzung des Badminton-Landesverbandes Sachsen-Anhalt (BLSA) statt, bei der zahlreiche Anträge einstimmig und ohne vorherige Diskussionen angenommen wurden. Einige Themen sorgten jedoch für intensive Debatten und führten teilweise zur Ablehnung der Anträge.
Die Delegierten stimmten dafür, dass der Deutsche Badminton-Ligaverband (DBLV) ab dem 1. August 2024 für drei Jahre als Gastmitglied dem Deutschen Badminton-Verband (DBV) beitreten soll. Der DBLV hatte zuvor vier Jahre lang den Status eines außerordentlichen Mitglieds.
Außerdem wurde beschlossen, einen Qualifizierungsausschuss einzuführen, um die Bedeutung von Aus- und Weiterbildungen, Lehrgängen und Schulungen zu stärken. Die Satzung des DBV wurde zudem um den Aspekt der Nachhaltigkeit erweitert, wobei ein Leitfaden für die nachhaltige Durchführung von Turnieren aufgenommen wurde.
Der 60. Ordentliche DBV-Verbandstag bestätigte das aktuelle Schutzkonzept gegen interpersonale Gewalt im Badmintonsport und bewilligte eine jährliche Umlage von 25.000 Euro für das „U15-Projekt Deutschland“ für die Jahre 2025 und 2026. Die Jahresrechnung 2023 und der Nachtragshaushaltsplan 2024 wurden einstimmig genehmigt, während eine geplante Beitragserhöhung für das Jahr 2025 nicht angenommen wurde.
Des Weiteren wurden die Leitungen verschiedener Referate gewählt, darunter für Leistungssport U19, Lehre und Ausbildung, Spielbetrieb O19, Schiedsrichterwesen, Schulsport und Behindertensport. Die Positionen für Breitensport und Frauensport blieben unbesetzt.
Der nächste DBV-Verbandstag findet am 14. Juni nächsten Jahres in Chemnitz statt, für den Verbandstag im darauf folgenden Jahr konnte noch kein Gastgeber gefunden werden. Der Hessische Badminton-Verband (HBV) bot jedoch an, den Verbandstag im Jahr 2027 auszurichten.
DBV-Präsident Ralf Michaelis bedankte sich abschließend bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Durchführung des Verbandstages 2024 und die Vorarbeit im Zusammenhang mit den Satzungs- und Finanzanträgen.
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