Beginn der Bundesliga-Saison 2024/25
Am 21. September 2024 startet die neue Saison der 1. Badminton-Bundesliga, und der SV Fun-Ball Dortelweil wird erstmals in seiner Vereinsgeschichte als Titelverteidiger antreten. Der hessische Verein sicherte sich im April beim Final-Four-Turnier auf heimischem Boden den ersten Deutschen Mannschaftsmeistertitel im Erwachsenenbereich.
In der Saison 2024/2025 nehmen neun Teams am Wettbewerb teil, von denen acht bereits in der vorherigen Spielzeit in der höchsten deutschen Liga vertreten waren. Der 1. BV Mülheim aus Nordrhein-Westfalen kehrt nach mehreren Jahren in der 2. Bundesliga Nord als Meister dieser Liga zurück in die Eliteklasse. Der Ruhrgebietsclub hält mit 13 aufeinanderfolgenden Titeln zwischen 1968 und 1980 weiterhin den Rekord für die meisten deutschen Meisterschaften. Eine weitere Bestmarke erreicht der 1. BC Beuel aus Bonn, der nun seine 37. Saison in der 1. Bundesliga bestreitet und damit den TuS Wiebelskirchen überholt, der bislang mit 36 Teilnahmen gleichauf lag.
Die 54. Erstligasaison in der Geschichte der Bundesliga wird – wie seit ihrer Einführung zur Spielzeit 1971/1972 – unter dem Dach des Deutschen Badminton-Ligaverbandes (DBLV) organisiert. Der DBLV ist eine eigenständige Organisation der Vereine und Kapitalgesellschaften der 1. und 2. Bundesliga und genießt Gastmitgliedschaft im Deutschen Badminton-Verband (DBV).
**Ablauf der Saison und Play-offs**
In der kommenden Saison wird zunächst eine Punktspielrunde mit Hin- und Rückrunde ausgetragen, in der jedes Team gegen jedes andere sowohl ein Heim- als auch ein Auswärtsspiel bestreitet. Diese Runde endet am 23. März 2025 mit dem 18. Spieltag. Die beiden besten Teams der Tabelle qualifizieren sich direkt für die Final-Four-Runde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Die weiteren zwei Final-Four-Teilnehmer werden in den Play-off-Viertelfinalspielen ermittelt: Der Drittplatzierte trifft auf den Sechstplatzierten, der Vierte auf den Fünften. Die genauen Termine für die Play-offs sind noch in Planung.
Fest steht jedoch bereits, dass auch in der Saison 2024/2025 wieder zahlreiche Weltklassespielerinnen und -spieler in der Bundesliga aufschlagen werden, was spannende und hochklassige Partien verspricht.
Jede Begegnung während der Punktspielrunde besteht aus sieben Matches: zwei Herreneinzel, ein Dameneinzel, zwei Herrendoppel, ein Damendoppel und ein Mixed. Ein Sieg mit 7:0 oder 6:1 bringt drei Punkte, bei einem 5:2 erhält der Gewinner zwei Punkte, und bei einem 4:3 erhält der Sieger zwei Punkte, während der Verlierer einen Punkt bekommt. Für die Tabelle werden nur Pluspunkte gezählt.
In der Bundesliga wird seit vielen Jahren nach einem speziellen Zählmodus gespielt: Jedes Match wird in drei Gewinnsätzen bis elf Punkte ausgetragen. Bei einem Stand von 10:10 gewinnt die Seite, die zuerst zwei Punkte Vorsprung hat. Bei einem Stand von 14:14 entscheidet der nächste Punkt. Außerhalb der Bundesliga werden seit 2006 zwei Gewinnsätze bis 21 Punkte gespielt.
**Zweitligasaison 2024/2025 startet parallel**
Auch die Zweitligisten beginnen am 21. September 2024 ihre Saison. Die 2. Bundesliga, die in der Spielzeit 1988/1989 eingeführt wurde, geht damit in ihre 37. Saison. In der 2. Bundesliga Süd wird es zu einer Premiere kommen, da die HSG DHfK Leipzig erstmals in der Vereinsgeschichte in der zweithöchsten deutschen Spielklasse antreten wird.
Die Zweitligisten spielen ebenfalls in Hin- und Rückrunden nach dem Modus „jeder gegen jeden“. Die Saison endet für beide Staffeln (Nord und Süd) ebenfalls am 23. März 2025. Insgesamt werden 24 Teams an den Start gehen – jeweils zwölf in der Nord- und in der Süd-Staffel.
In der Saison 2024/2025 sind sieben Vereine sowohl in der 1. Bundesliga als auch mit ihrer zweiten Mannschaft in der 2. Bundesliga vertreten: Der 1. BC Wipperfeld, SC Union Lüdinghausen, TV Refrath, 1. BC Beuel und 1. BV Mülheim treten jeweils in der 1. Bundesliga und der 2. Bundesliga Nord an, während der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim und der SV Fun-Ball Dortelweil in der 1. Bundesliga und der 2. Bundesliga Süd aufschlagen. Für den SC Union Lüdinghausen ist es zudem das erste Mal, dass der Verein in beiden höchsten deutschen Spielklassen vertreten ist.