Yasmin Çolak ist seit 2017 im Trainerbereich des Badmintonsports aktiv. Ihre Laufbahn begann mit dem Erwerb der Lizenz „Juniortrainerin“, mit der sie zunächst Grundschulgruppen betreute. Später unterstützte sie als Trainingshelferin eine Fördergruppe für Grundschüler unter der Leitung von Martin Brameyer. Mittlerweile hat Yasmin Çolak die A-Trainer-Lizenz des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) erworben. Sie engagiert sich intensiv im Ausbau der U11-Strukturen des BC Phönix Hövelhof, begleitet Trainingscamps für NRW-Spitzensportlerinnen und -sportler der Altersklasse U17/U19 in China und organisiert Ferienaktivitäten für den Nachwuchs ihres Vereins.
Martin Brameyer ist bereits seit 1996 als Spielertrainer im Badminton aktiv, zunächst in der U19- und O19-Abteilung des SV Hövelhof, bevor 2003 der BC Phönix Hövelhof gegründet wurde. Der erfahrene A-Trainer des DBV hat in den vergangenen 28 Jahren maßgeblich dazu beigetragen, die Vereinslandschaft kontinuierlich auszubauen. Der Verein zählt heute sechs O19- und sechs U19-Mannschaften und stellt zudem ein Team in der regionalen Hobbyliga. Seit 2010 ist Brameyer als DBV-Talentscout in Hövelhof tätig und leitet seit 2014 den DBV-Talentstützpunkt Hövelhof. Darüber hinaus wirkt er als Landesstützpunkttrainer U15 in Hövelhof und Paderborn.
„Yasmin Çolak und Martin Brameyer stehen – wie viele andere engagierte Trainerinnen und Trainer in Deutschland – beispielhaft für ihren Einsatz im Nachwuchsbereich. Sie haben mit ihren Spielerinnen und Spielern bereits bemerkenswerte Erfolge erzielt: Yasmin Çolak auf nationaler Ebene, Martin Brameyer auch international. Beide leisten einen wichtigen Beitrag zur sportlichen und persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“, so Hannes Käsbauer, Chef-Bundestrainer des DBV und früherer Leiter des Referats Lehre und Ausbildung. Käsbauer initiierte vor einigen Jahren den Wettbewerb „DBV-Trainerin bzw. -Trainer des Jahres im Nachwuchsbereich“.
Mit der Auszeichnung würdigt der Deutsche Badminton-Verband besondere Leistungen und vorbildliches Engagement von Trainerinnen und Trainern, die Talente in Vereinen, Stützpunkten und Landesverbänden fördern. Ziel ist es, die „Badmintonasse von morgen“ auszubilden und den Beteiligten zusätzliche Motivation zu geben. Vorschläge für die Ehrung können von Vereinen und Landesverbänden eingereicht werden. Eine Fachjury entscheidet anschließend über die Auswahl der Preisträger.
Die Auszeichnung wurde erstmals 2017 verliehen. Im Zentrum des Wettbewerbs stehen Trainerinnen und Trainer, die:
– mit Athletinnen und Athleten arbeiten, die bedeutende sportliche Erfolge auf (inter-)nationaler Ebene erzielt haben oder Talente in jungen Altersklassen fördern,
– im Nachwuchsleistungssport tätig sind,
– eine hohe Fachkompetenz besitzen und regelmäßige Fortbildungen absolvieren,
– als Vorbilder fungieren und über soziale sowie pädagogische Kompetenzen verfügen,
– außergewöhnliches Engagement und organisatorisches Talent zeigen,
– durch Begeisterung und Verantwortungsbewusstsein den Badmintonsport bereichern,
– an konzeptionellen und strukturellen Aufgaben in Vereinen, Stützpunkten, Landesverbänden oder im Spitzenverband mitwirken.
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