Unter dem Motto „Rohdiamanten finden und schleifen“ startet der Spitzenverband ab September ein neues Unterstützungsangebot für alle Badminton-Landesverbände mit Nachwuchsstützpunkten. Dabei erhalten Trainerinnen und Trainer sowie Athletinnen und Athleten vor Ort individuelle Unterstützung durch Beratung und Mentoring.
Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf der technischen, athletischen und persönlichen Entwicklung der Spielerinnen und Spieler. Es geht auch darum, die lokalen Bedingungen zu verbessern, beispielsweise in Bezug auf Trainingsumfänge, Trainingsqualität und die Förderung von besonders talentierten Athletinnen und Athleten. Zudem zielt das Projekt darauf ab, die Entwicklung der Regionen, in denen die Nachwuchsstützpunkte ansässig sind, voranzutreiben. Für die Badminton-Landesverbände ist das Projekt kostenfrei.
„Das Projekt ist ein entscheidender Baustein, um Talente früher und qualitativ besser zu fördern. Wir müssen unsere Basisarbeit verstärken, um später international konkurrenzfähig zu sein“, betont Detlef Poste, der Bundestrainer Nachwuchs beim DBV, die Bedeutung der Initiative.
Für die Umsetzung konnte Diemo Ruhnow gewonnen werden, der im DBV viele Jahre als leitender Bundestrainer Doppel/Mixed bzw. als Disziplin-Bundestrainer im Damendoppel tätig war. Grundlage für seine neue Rolle ist die im Januar 2024 veröffentlichte Rahmentrainingskonzeption (RTK) des DBV. Diese bietet Anregungen für den langfristigen Trainingsaufbau in verschiedenen Ausbildungsphasen und enthält Videobeispiele von Techniken und Taktiken zur Unterstützung des Trainings.
„Wir sind sehr froh, dass Diemo Ruhnow uns bei diesem Projekt unterstützt. Als dezentraler DBV-Talent- und Systementwickler wird er die individuellen Entwicklungswege an den Nachwuchsstützpunkten begleiten und so wesentlich zur Steigerung der Qualität beitragen. Wir benötigen hier deutlich mehr Energie, um uns mittel- und langfristig international erfolgreich zu positionieren und die ‚Generation von morgen‘ mit hoffentlich vielen ‚Rohdiamanten‘ zu finden und zu fördern“, erklärt DBV-Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer.
Der Fortschritt des Projekts wird durch festgelegte Entwicklungsschritte und Erfolgsziele jährlich von der leistungssportlichen Führung des DBV evaluiert.
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