Streben nach Weltklasse-Zielen
Vom 17. bis zum 19. Juni 2024 trafen sich am Bundesstützpunkt (BSP) in Hamburg sowie am Olympiastützpunkt (OSP) Hamburg/Schleswig-Holstein Vertreterinnen und Vertreter der DBV-Nachwuchsstützpunkte (NSP), um über die zukünftige Ausrichtung des Nachwuchs-Badmintons zu diskutieren. Dabei wurden insbesondere die Strukturanpassungen sowie das „NSP-BSP-Konzept 2025 ff.“ besprochen. Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops war die Implementierung der DBV-Rahmentrainingskonzeption (RTK) in den Landesverbänden.
Matthias Hütten, Leiter des Bundesstützpunktes Mülheim an der Ruhr und Projektverantwortlicher für die Überarbeitung des NSP-BSP-Konzeptes, betonte die Bedeutung einer qualitativen Entwicklung der Athletinnen und Athleten an den Nachwuchsstützpunkten. Die neue Bundesstützpunktstruktur sieht vor, dass Saarbrücken zum „Bundesstützpunkt Elite“, Mülheim an der Ruhr zum „Bundesstützpunkt Anschluss U25/zentraler U19-Stützpunkt“ und Hamburg zum „Bundesstützpunkt Nachwuchs“ wird.
Detlef Poste, Bundestrainer Nachwuchs im DBV, hob hervor, dass das neue Konzept die Zusammenarbeit der Landesverbände mit dem Leistungssportsystem stärkt. Die Diskussion über die RTK wurde von deren Entwickler Diemo Ruhnow begleitet, der die bundesweite Einführung lobte. Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer betonte die Wichtigkeit der RTK für die Spielerentwicklung.
Beim Treffen wurden auch Fragen zur Orientierung an der Weltspitze und leistungssportliche Parameter diskutiert. DBV-Sportdirektor Niclas Hildebrand fasste das Ziel zusammen: „Wir wollen Weltklasse!“ Derzeit gibt es fünf DBV-Nachwuchsstützpunkte in Deutschland.