Im Zuge einer Umstrukturierung wurde die Rolle und das Aufgabenprofil des Chef-Bundestrainers geschärft. Hannes Käsbauer, der neue Chef-Bundestrainer, erklärt in einem Interview mit Claudia Pauli seine Hauptaufgaben. Dazu gehört die Führung des Trainerteams und der Athletinnen und Athleten am zukünftigen Elitestandort in Saarbrücken sowie die Stärkung des Nachwuchsbereichs am U25-Standort in Mülheim an der Ruhr.
Käsbauer betont die Bedeutung des Managements der Experten rund um den Sport, wie das Athletik-/Performance- und Ärzteteam, Physiotherapeuten und Wissenschaftler. Er möchte Konzepte erstellen und weiterentwickeln. Gleichzeitig fokussiert er sich auf die Führung im Leistungssport und die Bearbeitung aktueller Baustellen.
Drei große Bereiche sieht Käsbauer als Handlungsbedarf: den Damenbereich, die Belastungssteuerung und das Gesundheitsmanagement sowie die Badmintonausbildung. Er strebt nach maximaler Qualität in allen Bereichen und möchte eine Siegermentalität fördern.
In Bezug auf internationale Vorbilder will Käsbauer den eigenen Weg zum neuen Olympiazyklus einschlagen, aber auch von anderen Nationen lernen. Die neue Stützpunktstruktur ab Januar 2025 soll zu mehr Erfolg führen, indem sie eine klare Struktur und stetige Entwicklungsziele bietet.
Käsbauer wird bei wichtigen Turnieren wie Welt- und Europameisterschaften sowie großen Turnieren in Deutschland vor Ort sein. Seine bisherige Aufgabe im Bereich Lehre und Ausbildung im DBV gibt er ab, möchte aber weiterhin Einfluss darauf nehmen, da qualifizierte Trainerinnen und Trainer entscheidend für den Erfolg sind.
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