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Alles Mögliche ausgeschöpft

Die Badminton-Athletinnen des Perspektivkaders des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), die zuvor bei der Individual-Europameisterschaft 2022 in Spanien Silber und bei den European Games 2023 in Polen Bronze gewonnen hatten, mussten sich im Viertelfinale am Freitag, den 12. April 2024, gegen das Weltranglisten-Duo Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva geschlagen geben. Mit einem Ergebnis von 15:21 und 14:21 konnte das an dritter Position gesetzte deutsche Team nicht gegen die Bulgaren bestehen, die bereits zum vierten Mal nach 2018, 2021 und 2022 nach dem EM-Titel streben. Linda Efler und Isabel Lohau verpassten somit die Chance auf eine Revanche für ihre Niederlage im EM-Finale vor zwei Jahren gegen die Stoeva-Schwestern. Die Bilanz der Bulgaren gegen das stärkste deutsche Damendoppel steht nun bei 5:0.

Linda Efler zeigte sich nach dem Spiel in der Saarlandhalle trotz der Niederlage stolz auf die eigene Leistung: “Wir haben alles gegeben und können uns nichts vorwerfen.” Isabel Lohau ergänzte, dass sie zwar einige Fehler gemacht hätten, aber das gegnerische Duo eine starke Leistung gezeigt habe. Das deutsche Team, das in Saarbrücken trainiert und lebt, hatte bei den Europameisterschaften den fünften Setzplatz inne und dankte den Badmintonfans für ihre Unterstützung.

Ohne deutsche Beteiligung werden die European Championships 2024 fortgesetzt. DBV-Sportdirektor Martin Kranitz zog ein positives Fazit über die bisherigen Leistungen des deutschen Teams, bedauerte jedoch die verletzungsbedingten Ausfälle und somit verpasste Medaillenchancen. Er lobte zudem den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim für die hervorragende Ausrichtung der ersten Individual-EM seit 42 Jahren in Deutschland.

Quelle & Bild: DBV – Badminton.de

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