Bei der Europameisterschaft für Herren- und Damennationalmannschaften im Badminton sind nur acht Teams pro Geschlecht zugelassen. Dänemark als Titelverteidiger und Gastgeber Polen waren automatisch qualifiziert, während andere Mannschaften sich über Qualifikationsturniere im Dezember durchsetzen mussten. Die deutschen Teams sicherten sich jeweils den Sieg in Bad Camberg und damit die Teilnahme an den Europameisterschaften 2024.
In Lodz müssen die deutschen Herren gegen Dänemark, Polen und die Tschechische Republik antreten, während die Damen auf Spanien, die Niederlande und Schottland treffen. Die besten zwei Teams jeder Gruppe kommen ins Halbfinale, wobei die Verlierer der Vorschlussrunde automatisch Bronze erhalten. DBV-Sportdirektor Martin Kranitz äußert den Wunsch nach Medaillengewinnen für beide Teams.
Die EM dient auch als Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2024 in Chengdu, China. Aus Europa qualifizieren sich die Finalisten und Halbfinalisten für den Thomas & Uber Cup. Neben Deutschland kämpfen bei den Herren Frankreich, die Ukraine, die Niederlande und England um das WM-Ticket, bei den Damen sind es zusätzlich Dänemark, die Türkei, Polen und Frankreich.
Das DBV-Team setzt sich aus erfahrenen und jungen Spielern zusammen, einige werden erstmals bei einer EM im Erwachsenenbereich antreten. Unter anderem gehören Bjarne Geiss, Matthias Kicklitz, Kai Schäfer und Linda Efler zum Aufgebot. Mark Lamsfuß und Fabian Roth mussten verletzungsbedingt absagen, Lamsfuß konzentriert sich zudem auf die Olympische Qualifikation und die Individual-EM in Saarbrücken.
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Das Team des DBV hat kürzlich die Nominierungen für die Team-EM bekannt gegeben, und die Vorfreude auf spannende Wettkämpfe steigt. Wir können gespannt sein, welche Erfolge die deutschen Badmintonspieler und -spielerinnen in Polen erzielen werden.